Logopädie in Hildesheim

Sprach-, Sprech- und Stimmtherapie

Über Sprache und Kommunikation aktiv am Leben teilhaben.

Die Logopädie beschäftigt sich mit angeborenen oder erworbenen Störungen in den fünf zentralen Störungsbereichen Sprechen, Sprache, Stimme, Schlucken und Hören. Dabei werden bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Maßnahmen zur Prävention, Diagnostik, Beratung, Frühförderung, Rehabilitation und Therapie durchgeführt.

Zu unseren Patient*innen in der Logopädie zählen Menschen jedes Alters. Um am Alltag  aktiv teilhaben zu können, benötigen wir eine funktionierende Kommunikation. Mit dieser grundlegenden Basisfunktion beschäftigt sich die Logopädie.

Logopädie wird angewendet z. B. bei:

  • Redeflussstörungen wie Stottern und Poltern
  • Sprachentwicklungsstörungen im Kindesalter
  • Schluck- und Fütterstörungen im Kindesalter
  • Stimmstörungen
  • Myofunktionelle Störungen
  • Hörstörungen wie Hörminderung oder auditive Verarbeitungsstörung
  • Sprech-, Sprach- und Schluckstörungen nach neurologischen, geriatrischen und onkologischen Erkrankungen
  • Aussprachestörungen
  • angeborenen körperlichen oder geistigen Schädigungen
  • neurologischen Erkrankungen wie Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose
  • Kognitive Kommunikationsstörung
  • Palliative Versorgung
  • Post-Covid Syndrom
Was ist Logopädie?

Logopädie wird, je nach Indikation, als Einzel- oder Gruppentherapie angeboten. Angeleitet und ausgeführt wird die Therapie durch speziell ausgebildete Logopäd*innen.

Die aktiv und passiv angewandten Behandlungsmaßnahmen sind darauf ausgerichtet, Ihre individuelle Symptomatik zu verbessern oder den Ist-Zustand zu erhalten.

Welche Ziele hat die Logopädie?

Bei Sprachstörungen:

  • Förderung der kognitiven Leistungsfähigkeit
  • Förderung der Kommunikationsfähigkeit
  • Verbesserung des Sprachverständnisses
  • Aufbau des Wortschatzes
  • Planung des Sprechens
  • Reorganisation der Sprachprozesse im Gehirn
  • Wortfindungsstörungen abbauen
  • Lesen und Schreiben ermöglichen

Bei Sprechstörungen:

  • Verbesserung der Körperwahrnehmung
  • Verbesserung der Artikulation und Aussprache
  • Verbesserung des Redeflusses
  • Regulierung der Sprechgeschwindigkeit und Tonhöhenvariation
  • Kräftigung/Regulierung der am Sprechen beteiligten Muskulatur
  • Sprech- und Mundmotorik fördern
  • Sprechablauf reorganisieren

Bei Stimmstörungen:

  • Verbesserung der Körperwahrnehmung
  • Erlernen eines schonenden Umgangs mit der Stimme
  • Heiserkeiten abbauen
  • Regulation der Atmung, Stimmgebung und Aussprache
  • Kräftigung der Atemmuskulatur
  • Normalisierung der Stimmqualität
  • Steigerung der stimmlichen Leistungsfähigkeit

bei Schluckstörungen:

  • Wiedererlangen der normalen Nahrungsaufnahme
  • Kräftigung der am Schlucken beteiligten Muskulatur
  • Minimierung der Erstickungsgefahr
  • Sicherung der Atemwege
  • Anpassung der Ernährung an die individuelle Schluckfähigkeit

Bei Hörstörungen:

  • Bestmöglicher Erwerb der Lautsprache
  • Gezieltes Hörtraining um eine Teilhabe zu ermöglichen
  • Auditive Verarbeitung fördern
  • Kommunikationsfähigkeit herstellen
  • Unterstützte Kommunikation erlernen
Wie lange dauert eine logopädische Therapie?

Die Dauer der Therapieeinheit ist abhängig von der Verordnung. Je nach Störungsbereich sind 30, 45 oder 60 Minuten Einzeltherapie oder 60 bis 90 Minuten Gruppentherapie möglich.

Am Häufigsten wird eine Einzeltherapie von 45 Minuten Dauer verordnet. In dieser Zeit sind die Therapie, sowie die schriftliche Dokumentation der Maßnahme enthalten.

Was kostet Logopädie?

Ihr Haus- oder Facharzt kann Logopädie als Heilmittel verordnen. Im Heilmittelkatalog der gesetzlichen Krankenkassen finden sich Informationen über mögliche Erkrankungen und den Umfang der ambulanten Therapie. Laut Sozialgesetzbuch 5 (§ 61 V) müssen Sie als gesetzlich krankenversicherte Person (ab dem 18. Lebensjahr) einen Teil der vertragsärztlich verordneten Heilmittel selbst bezahlen, es sein denn, Sie werden von der Zuzahlung befreit. Die Kosten pro Rezept betragen 10 €, plus 10 % der verordneten Therapiekosten.

Erfolgt die Behandlung über ein Privatrezept, können Sie die Rechnung bei Ihrer privaten Krankenkasse, Beihilfestelle oder Zusatzversicherung einreichen. Bitte informieren Sie sich vorab, welche Beträge Ihre Krankenkasse erstattet.

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Sie haben Schmerzen oder möchten sich im Bereich der Heilmittel beraten lassen? Sie brauchen einen Termin? Dann hinterlassen Sie bitte in dem Kontaktformular Ihre Daten und beschreiben Sie kurz Ihr Anliegen. Wir melden uns dann direkt bei Ihnen.

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