Das Lymphgefäßsystem durchzieht Ihren ganzen Körper. Es führt Flüssigkeit im Gewebe wieder dem Blutkreislauf zu. Wenn Sie sich einer Operation zum Beispiel zur Krebstherapie unterziehen müssen, können Lymphbahnen durchtrennt werden. Der Lymphabfluss wird gestört und es kann sich Gewebeflüssigkeit ansammeln. Ihre Arme oder Beine schwellen an, es kann zu einem Lymphödem kommen.
Hier setzt die Lymphdrainage an. Speziell ausgebildete Physiotherapeuten können durch sanfte rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen mit der flachen Hand die gestaute Flüssigkeit in Richtung Ihres Halses verschieben. Hier kann Ihr Körper sie leichter abtransportieren. Das Gewebe schwillt ab und wird wieder lockerer und weicher, Schmerzen werden reduziert und Sie können sich leichter bewegen.
Auch Menschen mit Lipolymphödemen (krankhafte Fetteinlagerung bedingt auch einen Lymphstau) können von der sanften Methode profitieren. Ebenso kommt die Lymphdrainage nach Sportverletzungen und bei einer Venenschwäche infrage. Außerdem wird der Stoffwechsel Ihrer Haut angeregt.
Die Lymphdrainage wird auf Verordnung Ihres Arztes eingesetzt.
Seit dem 1. Januar 2021 gilt die neue Heilmittelrichtlinie. Dadurch ergeben sich einige Änderungen, die in erster Linie uns als Heilmittelerbringer und Ihren Arzt betreffen, der Ihnen Ihre Rezepte ausstellt. Für Sie als Patient*in gibt es ebenfalls beachtenswerte Kernpunkte, die wir Ihnen in diesem Beitrag vorstellen. Damit wir weiterhin reibungslose Terminvergaben und Behandlungsabläufe gewährleisten können, so wie Sie es gewohnt sind, bitten wir Sie auf Folgendes zu achten …
Besser in Bewegung. Das ist auch das Motto unserer Präventionskurse! Machen Sie sich fit für die Belastungendes Alltags!.