Ergotherapie unterstützt und begleitet Sie, wenn Sie in Ihrer Handlungsfähigkeit aufgrund einer neurologischen oder orthopädischen Erkrankung eingeschränkt oder von Einschränkungen bedroht sind. Ziel ist es, Sie so zu stärken, dass Sie Dinge, die Ihnen im Alltag oder in Beruf und Freizeit wichtig sind, wieder selbst erledigen können.
Ergotherapie im Rahmen der Ambulanten Muskuloskeletalen Rehabilitation dient insbesondere dazu, Sie nach einem Unfall oder einer Krankheit so schnell wie möglich wieder am Berufsleben teilhaben zu lassen. Ergotherapie kann Ihr Arzt verschreiben, Sie können diese Leistung natürlich auch privat nutzen.
Innerhalb der Ergotherapie gibt es verschiedene Therapieansätze. Die wichtigsten stellen wir Ihnen hier vor:
Mit Ihrer Hand greifen und halten Sie. Sie nehmen Ihre Umwelt über den Tastsinn wahr. Diese Funktionen versucht Ihr Ergotherapeut (wieder)herzustellen, denn nur so können Sie Ihre Arme und Hände im Alltag optimal einsetzen.
Wenn Ihr Gehirn durch Krankheit oder Unfall geschädigt wurde, können Gedächtnis und Konzentration, Sprache, Sprachverständnis und die Fähigkeit, komplexe Aufgaben zu planen und zu erledigen, beeinträchtigt sein. Beim ergotherapeutischen Hirnleistungstraining wird gezielt auf Störungen der Hirnfunktion eingegangen.
ADL steht für „Aktivitäten des täglichen Lebens". Ihr Ergotherapeut trainiert mit Ihnen die Handgriffe, die Sie im Alltag immer wieder brauchen: An- und Ausziehen, Essen und Trinken, zur Toilette gehen, Handgriffe der Körperpflege. Sie trainieren den Umgang mit möglichen Hilfsmitteln, die während der Therapie optimal auf Ihren Körper und Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Es gibt verschiedenste Hilfsmittel, wie Schreibhilfen, Ess- und Sitzhilfen bis hin zu Fortbewegungsmitteln.
Hier geht es primär darum, Sie wieder in Ihren Arbeitsalltag einzugliedern. Die Ergotherapie hat die Bewegungsabläufe verschiedenster Berufe analysiert und kann mit Ihnen gezielt die Tätigkeiten, die Ihrem Beruf entsprechen, mit Ihnen üben. Sie werden darauf vorbereitet, der Belastung am Arbeitsplatz wieder standhalten zu können.
Die Spiegeltherapie hilft Ihnen zum Beispiel bei halbseitiger Lähmung, Phantomschmerzen oder bei Morbus Sudeck (CRPS). Bei dieser Therapie wird Ihr Gehirn "ausgetrickst", um Funktionen wieder zu aktivieren und um den Schmerz zu reduzieren.
„Der Oberschenkelhalsbruch hat ihm auch das Genick gebrochen!“ Klingt paradox, aber es steckt auch ein Fünkchen Wahrheit darin. Der Genickbruch steht metaphorisch für einen kraftraubenden Lebenseinschnitt, der für viele ältere Menschen nach einem Schenkelhalsbruch bitterer Ernst wird. Das soll nicht heißen, dass nur ältere Menschen betroffen sind, aber sie sind höher gefährdet, weil die Knochendichte im Alter naturgemäß abnimmt. Knochen können leichter brechen.
Laut des Bundesselbsthilfeverbandes für Osteoporose e. V. erleiden in Deutschland jährlich rund 160.000 Menschen eine Schenkelhalsfraktur. Bei 90 % der Betroffenen wurde eine verminderte Knochendichte festgestellt. Ursache für Schenkelhalsbrüche bei Senioren sind häufig Stürze. Diese müssen nicht einmal dramatisch verlaufen. In Kombination mit Osteoporose reicht mitunter schon ein seitlicher Aufprall nach einem Sturz aus geringer Höhe. Fast immer wird ein Oberschenkelhalsbruch operiert. Fast immer können moderne Operationsverfahren den Knochen effektiv stabilisieren oder durch den Einsatz eines künstlichen Gelenks (TEP) den Betroffenen adäquat versorgen. Die richtigen Rehabilitationsmaßnahmen und anschließende Physiotherapie sollen den Erfolg des operativen Eingriffs nachhaltig sicherstellen.
So können Sie Komplikationen vermeiden ...
Unsere Praxis ist geöffnet! Ihre Physio- und Ergotherapie, Massagen und Lymphdrainagen, die ambulante Rehabilitation und T-Rena findet wie gewohnt statt.
Der Rehasport darf voraussichtlich bis zum 07.03.2021 nicht stattfinden!
Auch das private Gerätetraining ist nicht gestattet. Die Mitgliedsbeiträge werden natürlich zunächst ausgesetzt. Wir informieren Sie hier auf unserer Homepage und bei Facebook, sobald es nähere Informationen gibt.
Das Garätetraing kann bei einer entsprechenden Diagnose als Krankengymnastik am Gerät (KGG) stattfinden!