Sie haben sich „verrenkt“ oder einen Tennisarm, nervige Kopfschmerzen oder einen „Hexenschuss“? Bei schmerzenden, instabilen oder blockierten Gelenken kann Ihnen die Manuelle Therapie helfen. Profitieren Sie von einer erfolgreichen und schonenden Methode, Störungen der Gelenkfunktion schonend und schnell zu behandeln.
Ihr Manualtherapeut analysiert mit sanften Handgriffen Ihre Gelenke und Muskeln und lokalisiert vorhandene Störungen. Dann kann er mit speziellen therapeutischen Techniken und aktiven Übungen Ihre Gelenke stabilisieren und mobilisieren. Das Zusammenspiel zwischen Gelenken, Nerven und Muskeln wird wiederhergestellt.
Die Manuelle Therapie ist in den wenigsten Fällen als Dauerbehandlung gedacht. Vielmehr soll Ihnen diese Behandlung eine gezielte Aktivierung und Linderung ermöglichen, die Sie dann mit Krankengymnastik am Gerät aktiv stabilisieren können.
Bei der Manuellen Therapie kann eine Vielzahl an Techniken zum Einsatz kommen. Einige stellen wir Ihnen hier vor:
Traktion kommt aus dem Lateinischen und kann mit „Zug" oder „ziehende Kraft" übersetzt werden. Bei dieser Technik übt Ihr Manualtherapeut einen sanften Zug aus, durch den die Gelenkflächen voneinander entfernt werden. Dadurch wird die Gelenkkapsel mit den umliegenden Bändern entlastet, der Druck nimmt ab und damit kann auch der Schmerz zurückgehen.
Manchmal kann es auch richtig sein, sanften Druck auf das gestörte Gelenk auszuüben. Dadurch werden die Produktion von Gelenkflüssigkeit und die Knorpelernährung angeregt.
Bei dieser Technik der Manuellen Therapie werden die Gelenkflächen vom Manualtherapeuten parallel zueinander bewegt. Das Gelenk wird wieder beweglicher und Ihnen fällt Bewegung leichter.
Das I-Tüpfelchen der Manuellen Therapie ist eine Kombination spezieller Entspannungs-, Dehn- und Gleittechniken. Diese wirken auf Ihre Muskulatur und Nervenbahnen, die das betroffene Gelenk bewegen.
Bei chronischen Beschwerden ist es auch möglich, eine dauerhafte Therapie für mindestens ein Jahr zu erhalten.
Seit dem 1. Januar 2021 gilt die neue Heilmittelrichtlinie. Dadurch ergeben sich einige Änderungen, die in erster Linie uns als Heilmittelerbringer und Ihren Arzt betreffen, der Ihnen Ihre Rezepte ausstellt. Für Sie als Patient*in gibt es ebenfalls beachtenswerte Kernpunkte, die wir Ihnen in diesem Beitrag vorstellen. Damit wir weiterhin reibungslose Terminvergaben und Behandlungsabläufe gewährleisten können, so wie Sie es gewohnt sind, bitten wir Sie auf Folgendes zu achten …
Gerade Beine sind ein Schönheitsideal. Ein geschmeidiger, aufrechter, sicherer Gang spiegelt eine selbstbewusste Persönlichkeit wider und wirkt attraktiv. O- oder X-Beine sind erst einmal vor allem ein optisches Problem für die Betroffenen. Die Fehlstellung an sich verursacht keine Beschwerden. Über die Jahre kann sie allerdings gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Strukturelle Schäden an Menisken und Knorpel sind mögliche Konsequenzen. Ein O- oder X-Bein begünstigt Arthrose in den Knien. Durch die einseitige Belastung außen oder innen nutzt sich der Knorpel im Gelenk ungleichmäßig ab – bis im Extremfall Knochen auf Knochen reibt. Bei einseitig ausgeprägter Fehlstellung des Knies nach innen oder außen kann sogar die gesamte Statik in Mitleidenschaft gezogen werden.
Für wen kommt eine Umstellungsosteotomie infrage? Womit sollte man nach einer operativen Achsenkorrektur des Kniegelenks rechnen? Und welche Rolle spielt Physiotherapie nach einer Umstellungsosteotomie?