Dieses Jahr lautet das Motto zum Tag der Rückengesundheit am 15.03.2020: “Achtsam durch den Tag – Rückenbelastungen gesund meistern!”
Unser Alltag ist voll von Belastungen, die unsere Wirbelsäule strapazieren. Selbst unsere Ruhephasen können zum Schmerz-Schlamassel mutieren, wenn uns die falsche Matratze oder ein bockiges Kopfkissen den Schlaf vergällen. Achtsamkeit und präventives Verhalten im Alltag sind die Grundpfeiler für einen selbstbestimmten, rückenfreundlichen Lebensstil. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie im Alltag Rückenschmerzen vorbeugen können …
Richtig tragen statt verheben
Helferlein und Pumps-Pausen
Es gibt sie ja auch als tiefgelegte Variante, aber für einen eleganten Auftritt dürfen es gerne schon mal die High Heels sein. Das „mal“ verzeiht unser Rücken. Schuhe mit hohem Absatz (über 3 cm) verlagern unseren Körperschwerpunkt nach vorne. Damit wir nicht umfallen, steuert unser Körper dagegen, was unsere Wirbelsäule in eine unnatürlich gebeugte Haltung bringt. Eine dauerhafte Belastung dieser Art kann zu Rückenschmerzen führen.
Dynamisch stehen und bewegt sitzen
Früher oder später lässt sie uns hängen, unsere Körperspannung. Manchmal ist es unvermeidbar für längere Zeit zu stehen oder zu sitzen – zum Beispiel im Beruf, als Friseur oder während einer Bürotätigkeit.
Gesund schlafen, richtig aufstehen
Stellen Sie sicher, dass sich Ihre Matratze und Ihr Kopfkissen optimal an Ihren Körper und Ihre Schlafgewohnheiten anpassen. Da wir fast ein Drittel unserer Lebenszeit im Bett verbringen, ist als Entscheidungshilfe eine Beratung im Fachgeschäft – auch was die Wahl Ihres Lattenrosts betrifft – sinnvoll.
Tipp: Rückenschläfer minimieren Verspannungen mit einem flachen Kopfkissen, Seitenschläfer können mit einem Kissen zwischen den Knien verhindern, dass sich ihr Becken verdreht.
Wenn morgens der Wecker klingelt, erst mal entspannt durchatmen. Achten Sie darauf den Tag langsam zu beginnen. Am besten so aufstehen:
Gewicht verlieren, Lebensqualität gewinnen
Die Sache mit dem Gewicht … Übergewicht macht Druck – nicht nur demjenigen, der die überflüssigen Pfunde mit sich herumträgt, sondern auch den Bandscheiben. Starkes Übergewicht geht oft mit Bewegungsmangel einher, was Rückenbeschwerden verursachen oder auch verschlimmern kann, weil die Rumpfmuskulatur, die unsere Wirbelsäule unterstützt, nicht ausreichend trainiert wird. Ein Teufelskreis aus Fehlhaltungen, Verspannungen und Rückenschmerzen.
Achten Sie auf Ihr Gewicht und verringern Sie die Belastung für Ihr Rückgrat. Gesunde, regelmäßige Bewegung hilft gleich doppelt: Sie verbrennen Kalorien und kräftigen Ihre Muskulatur.
Öfter mal Dampf ablassen
Körper und Seele funktionieren als Einheit. Sorgen, Nöte und Stress dämpfen unsere Stimmung und können sich auch schmerzhaft auf körperlicher Ebene bemerkbar machen. Auf psychische Belastungen reagiert unser Körper unter anderem, indem er unsere Muskeln anspannt bzw. verspannt.
Sorgen Sie dafür, dass es Ihnen gut geht. Sprechen Sie über Ihre Probleme, machen Sie Ihrem Ärger Luft, statt alles aufzustauen und für sich zu behalten. Was Ihre Seele entspannt, entspannt auch Ihren Rücken.
Bewegung ist die beste Gewohnheit der Welt
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und wenn gesunde Bewegung erst einmal zu Ihrer Gewohnheit geworden ist, wollen Sie nie wieder darauf verzichten. Setzen Sie gesunde, regelmäßige Bewegung ganz oben auf Ihre Prioritätenliste.
Unsere Kompetenz ist Bewegungsmedizin. Bei Elithera bieten wir Ihnen eine vielfältige Auswahl an gesunden Bewegungsprogrammen an. Gemeinsam finden wir das passende Angebot für Sie. Wir beraten Sie gerne persönlich.
Bleiben Sie besser in Bewegung
Ihr Team Elithera
-
Der Tag der Rückengesundheit wurde im Jahr 2002 durch das Forum Schmerz im Deutschen Grünen Kreuz eingeführt. Der BdR e. V. hat mittlerweile die Schirmherrschaft übernommen und veranstaltet am 15. März jeden Jahres deutschlandweite Veranstaltungen. Mit dem Aktionstag wird zur aktiven Prävention von Rückenbeschwerden aufgerufen (Quelle).
Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter.
Teaserbild: © oneinchpunch – stock.adobe.com
„Der Oberschenkelhalsbruch hat ihm auch das Genick gebrochen!“ Klingt paradox, aber es steckt auch ein Fünkchen Wahrheit darin. Der Genickbruch steht metaphorisch für einen kraftraubenden Lebenseinschnitt, der für viele ältere Menschen nach einem Schenkelhalsbruch bitterer Ernst wird. Das soll nicht heißen, dass nur ältere Menschen betroffen sind, aber sie sind höher gefährdet, weil die Knochendichte im Alter naturgemäß abnimmt. Knochen können leichter brechen.
Laut des Bundesselbsthilfeverbandes für Osteoporose e. V. erleiden in Deutschland jährlich rund 160.000 Menschen eine Schenkelhalsfraktur. Bei 90 % der Betroffenen wurde eine verminderte Knochendichte festgestellt. Ursache für Schenkelhalsbrüche bei Senioren sind häufig Stürze. Diese müssen nicht einmal dramatisch verlaufen. In Kombination mit Osteoporose reicht mitunter schon ein seitlicher Aufprall nach einem Sturz aus geringer Höhe. Fast immer wird ein Oberschenkelhalsbruch operiert. Fast immer können moderne Operationsverfahren den Knochen effektiv stabilisieren oder durch den Einsatz eines künstlichen Gelenks (TEP) den Betroffenen adäquat versorgen. Die richtigen Rehabilitationsmaßnahmen und anschließende Physiotherapie sollen den Erfolg des operativen Eingriffs nachhaltig sicherstellen.
So können Sie Komplikationen vermeiden ...
Ein gezieltes Faszientraining kann Ihre Leistung optimieren und bewirken, dass Ihr Körper besser mit Nährstoffen versorgt wird. Vor allem ab der Lebensmitte profitieren Sie von „fitten“ Faszien, die für eine jugendliche, straffe Körperform und eine elastische Beweglichkeit mitverantwortlich sind. Faszientraining lässt sich mühelos in Ihr bestehendes Training integrieren. Es macht Ihr persönliches gesundes Bewegungsprogramm komplett. Zweimal in der Woche Faszientraining à 10 Minuten sind ausreichend. Wir haben effiziente Übungen für Sie zusammengestellt, die Sie ganz einfach zu Hause durchführen können.