Man ist entweder FC Bayern oder BVB Fan, Chips- oder Schokoladenvernichter – beides zusammen ist doch eher selten, oder? Kennen Sie jemanden, der walkt und läuft (im Sinne von Langstrecken-/Ausdauerlauf)? Doch was ist besser bzw. gesünder? Fragen Sie beide Parteien, lösen Sie wahrscheinlich eine endlose Diskussion über Für und Wider beider Sportarten aus, die endet wie das Hornberger Schießen. Deshalb konzentrieren wir uns auf die Vorteile beider Bewegungspräferenzen. Sie werden staunen, wie viele Parallelen es gibt.
Irrtümer und Vorurteile
Warum wird eine stolz kommunizierte Begeisterung fürs Laufen/Joggen mit einem anerkennenden: „Oh!“ kommentiert, während der Satz: „Ich walke“, oft bloß mit einem: „Ach so!“ abgetan wird? Walker sind Spaziergänger, Läufer machen Sport – ein gängiges Vorurteil. Wer das schnelle Gehen mit Stöcken richtig gelernt hat und umsetzt, wird sich nach einer strammen, 2-stündigen Runde durchs Gelände (mit 7 bis 8 km/h Schritttempo) – bestimmt ziemlich aus der Puste – für seine sportliche Leistung auf die Schulter klopfen. Wer denkt, joggen sei grundsätzlich für junge, fitte Menschen und Nordic Walking für die ältere, gebrechlichere Generation passend, dem sei gesagt, dass dieses Jahr zum Beispiel allein beim Hannover Marathon (in der 42,195 Kilometer Disziplin) insgesamt 174 Teilnehmer in den Altersklassen 60, 65, 70, 75 und 80! gestartet sind.
Gesunde Gemeinsamkeiten
Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft – etwas Besseres können wir unserer Gesundheit kaum schenken. Diese Supervoraussetzung erfüllen beide Ausdauer-Sportarten. Doch es gibt noch mehr Parallelen, u. a.:
Bei so viel positiven Aussichten bleibt eigentlich nur eine Frage offen: wo sind die Turnschuhe? :-)
Generell gilt: Jeder sollte seinen Körper fordern, aber angemessen! Beide Sportarten bieten reichlich Potential für Ihre Gesunderhaltung.
Damit aus Spaß keine Quälerei wird …
Welche der beiden Sportarten für Sie passt, hängt u. a. von Ihrer körperlichen Konstitution und Ihren Gesundheitszielen ab. Wer sich zuvor noch nie groß bewegt hat und sofort „losrennt“, wird spätestens am nächsten Tag entscheiden, dass Laufen mal so gar nichts taugt. „Walking“ wäre als Einstieg sicher besser geeignet. Auch für Menschen mit starkem Übergewicht empfiehlt sich zur Unterstützung bei der Gewichtsreduktion erst mal mit walken anzufangen. Die Frage: „Was ist besser Nordic Walking oder Laufen?“, sollte daher richtig lauten: „Was ist besser für Sie …?“
Wie bei vielen anderen Sportarten können auch Nordic Walking oder Laufen in Gruppen respektive im Verein viel mehr Spaß machen.
Unser Tipp für Ihr richtiges Tempo: Sie sollten während des Laufens/Walkens in der Lage sein (auch wenn sie alleine unterwegs sind) zusammenhängende Sätze zu sprechen. Atemnot, übermäßiges Schwitzen, Übelkeit oder schwere Beinen können Anzeichen für zu schnelles Tempo sein.
Bei Elithera schauen wir gemeinsam, welche Sportart für Sie am besten geeignet ist. Als Spezialisten für Physio- und Bewegungstherapie unterstützen wir Sie bei Ihren Laufvorbereitungen und bieten Ihnen flexible Trainingsmöglichkeiten an. Bei Muskel- oder Gelenkverletzungen können wir Ihren Heilungsprozess mit aktiven und passiven Therapiemaßnahmen begünstigen, damit Sie so schnell wie möglich wieder auf den Beinen sind.
Ggf. haben wir gerade eine Lauf- oder Nordic Walking-Gruppe im Programm, am Start oder in Planung. Bitte sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.
Bei gesundheitlichen Einschränkungen besprechen Sie Ihre Trainingsart und -intensität bitte vorab mit Ihrem Arzt.
Bleiben Sie besser in Bewegung
Ihr Team Elithera
* Quelle: https://www.internisten-im-netz.de/fachgebiete/kardiologie-herz-kreislauf/herzkreislauf-sport.html_ Stand 05_2019
„Der Oberschenkelhalsbruch hat ihm auch das Genick gebrochen!“ Klingt paradox, aber es steckt auch ein Fünkchen Wahrheit darin. Der Genickbruch steht metaphorisch für einen kraftraubenden Lebenseinschnitt, der für viele ältere Menschen nach einem Schenkelhalsbruch bitterer Ernst wird. Das soll nicht heißen, dass nur ältere Menschen betroffen sind, aber sie sind höher gefährdet, weil die Knochendichte im Alter naturgemäß abnimmt. Knochen können leichter brechen.
Laut des Bundesselbsthilfeverbandes für Osteoporose e. V. erleiden in Deutschland jährlich rund 160.000 Menschen eine Schenkelhalsfraktur. Bei 90 % der Betroffenen wurde eine verminderte Knochendichte festgestellt. Ursache für Schenkelhalsbrüche bei Senioren sind häufig Stürze. Diese müssen nicht einmal dramatisch verlaufen. In Kombination mit Osteoporose reicht mitunter schon ein seitlicher Aufprall nach einem Sturz aus geringer Höhe. Fast immer wird ein Oberschenkelhalsbruch operiert. Fast immer können moderne Operationsverfahren den Knochen effektiv stabilisieren oder durch den Einsatz eines künstlichen Gelenks (TEP) den Betroffenen adäquat versorgen. Die richtigen Rehabilitationsmaßnahmen und anschließende Physiotherapie sollen den Erfolg des operativen Eingriffs nachhaltig sicherstellen.
So können Sie Komplikationen vermeiden ...
Ein gezieltes Faszientraining kann Ihre Leistung optimieren und bewirken, dass Ihr Körper besser mit Nährstoffen versorgt wird. Vor allem ab der Lebensmitte profitieren Sie von „fitten“ Faszien, die für eine jugendliche, straffe Körperform und eine elastische Beweglichkeit mitverantwortlich sind. Faszientraining lässt sich mühelos in Ihr bestehendes Training integrieren. Es macht Ihr persönliches gesundes Bewegungsprogramm komplett. Zweimal in der Woche Faszientraining à 10 Minuten sind ausreichend. Wir haben effiziente Übungen für Sie zusammengestellt, die Sie ganz einfach zu Hause durchführen können.