Wissen Sie was ein FAST-Test ist? „Fast“ ist das englische Wort für schnell und genau das ist es, worauf es bei Verdacht auf einen Schlaganfall ankommt. Schnell handeln, denn bei dieser plötzlichen und tückischen Erkrankung zählt jede Sekunde. Oft sind Betroffene auf beherzte und versierte Helfer angewiesen, weil sie sich selbst nicht mehr helfen können. Wie Sie mit dem FAST-Test binnen kürzester Zeit die typischen Symptome eines Schlaganfalls erkennen können …
Der FAST-Test
Die Buchstaben F A S T stehen als Abkürzung für:
F = Face (Gesicht) Schauen Sie sich die Person an. Hängt ein Mundwinkel herab, könnte das auf eine Halbseitenlähmung hindeuten. Bitten Sie die Person zu lächeln. Bei Betroffenen ist das Lächeln in der Regel unsymmetrisch (das Gesicht sieht einseitig „verzogen“ aus).
A = Arms (Arme) Bitten Sie die Person beide Arme nach vorne zu strecken und dabei die Handflächen nach oben zu drehen. Sollte nur ein Arm die Bewegung, wie von Ihnen angewiesen ausführen, während der andere schlaff hängen bleibt, könnte das ein weiterer Hinweis auf einen Schlaganfall sein.
S = Speech (Sprache) Bitten Sie die Person einen einfachen Satz nachzusprechen. Nicht lange überlegen, beschreiben Sie z. B. etwas, dass Sie sehen: „Da hängt ein buntes Bild an der Wand!“. Kann die Person den Satz nicht fehlerfrei wiederholen (Silbendreher) oder spricht verwaschen, sollten bei Ihnen alle Alarmglocken läuten.
T = Time (Zeit) Jetzt kommt es auf Sie an. Rufen Sie sofort den Notarzt an: 112 und äußern Sie Ihren Verdacht auf einen Schlaganfall. Lassen Sie den Betroffenen nach Möglichkeit nicht allein, bis der Notarzt eintrifft. Im Idealfall können Sie dem Rettungsteam Auskunft über die Symptome geben und den Zeitpunkt eingrenzen, wann diese anfänglich aufgetreten sind.
Was passiert bei einem Schlaganfall?
Bei einem Schlaganfall, fachsprachlich Apoplex, unterscheiden wir vorrangig zwischen zwei Formen*:
Mögliche Risikofaktoren für einen Schlaganfall:
Exponentiell steigt das Risiko für einen Schlaganfall im Alter. Da sich Krankheiten allerdings weder an Regeln noch an „die richtige Ordnung“ halten, gibt es für den plötzlichen Schlag keine Altersbegrenzung. Niemand ist davor sicher. Die gute Nachricht ist: Wir können unser Schlaganfallrisiko erheblich senken, wenn wir unseren Lebensstil gesund ausrichten. Bei vielen der o. g. Faktoren haben wir für eine positive Wende selbst das Steuer in der Hand.
Als Spezialisten für Physio- und Bewegungstherapie sind wir bei Elithera Ihr Ansprechpartner für Prävention (Vorsorge) und Rehabilitation (Nachsorge). Interessieren Sie sich für ein gesundes Bewegungsprogramm, um Stress und/oder Übergewicht zu reduzieren? Oder möchten Sie aktiv daran arbeiten die Herausforderungen Ihres Alltags nach einem Schlaganfall wieder eigenständig zu meistern? Bitte sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern.
Bleiben Sie besser in Bewegung
Ihr Team Elithera
Übrigens:
Dieses Jahr steht der Tag gegen den Schlaganfall, am 10. Mai, unter dem Motto "Ich sehe was, was Du nicht siehst ..."** Im Fokus: die unsichtbaren Folgen und Nachwirkungen eines Schlaganfalls, die nicht zu unterschätzen sind. Bundesweite Veranstaltungen rund um das Thema Schlaganfall finden Sie unter anderem hier: https://bit.ly/2ZAKFtG
* Quelle: www.schlaganfall-hilfe.de/de/verstehen-vermeiden/was-ist-ein-schlaganfall/
Stand 05/2019
** Quelle: https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/das-tun-wir/aktivitaeten/10-mai-2019/
Stand 05/2019
„Der Oberschenkelhalsbruch hat ihm auch das Genick gebrochen!“ Klingt paradox, aber es steckt auch ein Fünkchen Wahrheit darin. Der Genickbruch steht metaphorisch für einen kraftraubenden Lebenseinschnitt, der für viele ältere Menschen nach einem Schenkelhalsbruch bitterer Ernst wird. Das soll nicht heißen, dass nur ältere Menschen betroffen sind, aber sie sind höher gefährdet, weil die Knochendichte im Alter naturgemäß abnimmt. Knochen können leichter brechen.
Laut des Bundesselbsthilfeverbandes für Osteoporose e. V. erleiden in Deutschland jährlich rund 160.000 Menschen eine Schenkelhalsfraktur. Bei 90 % der Betroffenen wurde eine verminderte Knochendichte festgestellt. Ursache für Schenkelhalsbrüche bei Senioren sind häufig Stürze. Diese müssen nicht einmal dramatisch verlaufen. In Kombination mit Osteoporose reicht mitunter schon ein seitlicher Aufprall nach einem Sturz aus geringer Höhe. Fast immer wird ein Oberschenkelhalsbruch operiert. Fast immer können moderne Operationsverfahren den Knochen effektiv stabilisieren oder durch den Einsatz eines künstlichen Gelenks (TEP) den Betroffenen adäquat versorgen. Die richtigen Rehabilitationsmaßnahmen und anschließende Physiotherapie sollen den Erfolg des operativen Eingriffs nachhaltig sicherstellen.
So können Sie Komplikationen vermeiden ...
Ein gezieltes Faszientraining kann Ihre Leistung optimieren und bewirken, dass Ihr Körper besser mit Nährstoffen versorgt wird. Vor allem ab der Lebensmitte profitieren Sie von „fitten“ Faszien, die für eine jugendliche, straffe Körperform und eine elastische Beweglichkeit mitverantwortlich sind. Faszientraining lässt sich mühelos in Ihr bestehendes Training integrieren. Es macht Ihr persönliches gesundes Bewegungsprogramm komplett. Zweimal in der Woche Faszientraining à 10 Minuten sind ausreichend. Wir haben effiziente Übungen für Sie zusammengestellt, die Sie ganz einfach zu Hause durchführen können.